Die Kinesiologie verwendet Begriffe und Wissen der traditionellen fernöstlichen Heilkunde
(Meridian- und Elementenlehre ohne den Einsatz von Nadeln), sowie Erkenntnisse aus Neurologie
und Gehirnforschung und viele Ansätze aus den Bereichen der Psychologie und Pädagogik.
Die Kinesiologie geht von einer Wechselbeziehung von Körper, Geist und
Seele aus, und ist in diesem Sinne eine ganzheitliche Methode. Lebenskrisen, Lernstörungen oder andere
Blockaden werden als Aufforderung verstanden, etwas für unser Leben zu lernen und zu verändern, um physisch,
emotional, mental und seelisch kompetenter zu werden.
Kinesiologie - Die Lehre der Bewegung
Das Konzept der pädagogischen Kinesiologie wurde vor über 20 Jahren von dem amerikanischen Pädagogen
Dr. Paul Dennison entwickelt. Bei seiner Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern und Erwachsenen mit Lernproblemen
entwickelte er eine Vielzahl von Übungen - Gymnastiken für das Gehirn (Brain-Gym).
Dennison geht davon aus, dass bei organisch gesunden Kindern keine Lernstörungen, sondern nur Lernblockaden vorliegen.
Mit den Übungen aus Brain-Gym lassen sich
solche Blockaden lösen und die Lernfähigkeit steigern.
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Der Ansatz Dennison entwickelte sich unter dem Namen Edu-Kinesthetik laufend weiter.
(Edu-Kinesthetik = vom lateinischen "educare"
herausholen, erziehen)
Lernberatung mit Hilfe der Kinesiologie
Die Pädagogische Kinesiologie beinhaltet mittlerweile zusätzliche
Erkenntnisse aus der Gehirnforschung, Pädagogik (Montessori)
und den Kommunikationstheorien aus der Psychologie (Wazlawick).
Die Kinesiologie kann komplementär zu jeder anderen Therapie angewandt werden. Neben- und Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
Die Grenzen der Kinesiologie
Die Angewandte Kinesiologie ist kein alternatives Heilverfahren; sie beinhaltet die Identifizierung
von Energieblockaden durch den Muskeltest und Techniken, diese Blockaden wieder aufzulösen. Dadurch ist die
Kinesiologie eine ideale Ergänzung zur herkömmlichen Schulmedizin und anderen Behandlungsmethoden. Es werden
innerhalb einer Beratung weder Diagnosen noch Verschreibungen vorgenommen und keine spezifischen Krankheiten
behandelt. Im Falle eines spezifischen medizinischen Problems ist die Konsultation
eines (Fach-)Arztes erforderlich.
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